Liebesgeschichten

von 'Orakel-im-Web / Orakelfreunde' - Besuchern / Seite 3

Dynasticia de Croix / Mein Herz zerspringt / Mai 2004

Kathrina sah von ihrer Zeitung auf, als ich sie ansprach. Meine Stimme war bei weitem nicht so kräftig wie sonst. Kathrina war eine gute Bekannte. Froh und liebenswert. Ihr Herz war offen für alles und jeden, und dennoch fiel es mir schwer ihr zu erzählen, was geschehen war. Die Dame war schon etwas älter, aber sehr brilliant. Ihre Kraft ging weit über das Menschliche hinaus...
Ich begann:
"Ich habe so viel von Ihnen" (wir waren per Sie) "erfahren in den letzten Jahren unserer Bekanntschaft ... von ihrem Wissen über die Liebe... Kann ich sie etwas fragen? Während ich das erzähle, kommen mir schon wieder die Tränen... ich bin schrecklich sentimental in letzter Zeit..."
Ich versuche nun all das in meine Worte zu legen und Ihnen einfach davon zu erzählen, was geschehen ist, in der Hoffnung auf einen guten Ratschlag:

"Ich schwärmte seit drei Jahren für einen jungen Mann, der damals noch zur selben Schule ging wie ich. Sicher, Sie werden denken, jungendlicher Leichtsinn ... aber ich bin kein Mensch, der seinem körperlichen Alter je entsprach ... ich fühle mich nicht so und wenn bei mir ein Gefühl auftritt, dann in heftigster Form. Man könnte sagen: keine halben Sachen... ! Leider verlor ich diesen Mann aus den Augen... viel ist passiert seither... ich hatte einen Ex-Freund, der alles in mir abgetötet hat... ich war lange gefühlskalt, wie ein Stein... es tat weh... das Einzige was ich noch empfand war Schmerz und Trauer... Ich bin über diese Phase hinaus gekommen.. glücklich...
Nun habe ich A. (ihn - meinen dreijährigen Schwarm) durch andere Freunde wieder getroffen. Wir besuchten ein Konzert, mittlerweile zwei - ich fühlte mich gleich wieder so verliebt wie am 'ersten Tag'... es war erschütternd... erhebend und wundervoll... wir haben uns viele Stunden lang unterhalten... allerdings ist er dennoch sehr verschlossen. Leider war das letzte Treffen wortkarg und irgendwie habe ich das Gefühl, mein Funke beruht wirklich nicht auf Gegenseitigkeit.. Es war schrecklich... ich hatte das Gefühl tief abzustürzen...
Nun bin ich in der Schwebe zwischen zwei Gefühlen: Liebe und Glück oder Enttäuschung und ein Rückfall in die 'Herzlosigkeit'... Dabei fühlt es sich an, als hätte ich genug Liebe, um das Leben hundert anderer damit auszufüllen... es ist schrecklich... es ist so viel Unsicherheit in mir und A. hat etwas, das selbst ich nicht durchschauen kann... Vielleicht macht mich die Liebe blind... Ich kann nicht mehr... Ich weiß mir wirklich nicht zu helfen.. Ohne diese Liebe ist mein Leben leer... so leer wie es lange war... ich würde ihn so gerne gewinnen... aber es ist für alle Beteiligten schwer und ich will ihn auf keinen Fall 'meinen Gefühlen unterlegen machen'.
Ich bitte Sie, von ganzem Herzen, ich bitte Sie, helfen Sie mir - ich bin 100prozentig sicher, Sie können das! Ich habe das Gefühl, Sie müssen nur einige Worte schreien oder sprechen und alles ist von Klarheit durchflutet... Sie sind so von Magie getränkt... ich bin nicht annähernd auf ihrem Niveau ..."

Sie versprach mir zu helfen, aber kurz danach erschütterte ein Todesfall ihre Familie und ließ mich in Vergessenheit geraten...
Immer noch ist meine Seele verwirrt und ich habe das Gefühl, es wird nie mehr besser werden...

Ich kann mir immer noch nicht helfen ...


Dunja / Die grosse Liebe / August 2004

Wo kann man Glück kaufen? - diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ich alleine durch die menschenleeren Straßen ging, ich ließ das Krankenhaus hinter mir, dort ließ ich all den Schmerz, den ich kennen lernen mußte. In dieser Zeit zerbrach meine Ehe, ich beging einen großen Fehler, doch nun wollte ich neu anfangen, ein neues Glück mir suchen. Ich sah ein Liebespärchen umgeben von soviel Herzlichkeit zueinander und ich spürte solche Sehnsucht: werde auch ich einmal einen Menschen treffen, der mich mit soviel Herzlichkeit beschenkt? Die Traurigkeit und das Selbstmitleid schlich sich wie Gift in mein Herz hinein... und dabei bemerkte ich nicht, dass das Glück im Leben nur von guten Gedanken abhängt.

Es war abends. Ein kalter Abend im Herbst. Der Himmel war grau, als ich an meinem Schreibtisch saß und zum Fenster hinausschaute. Ich dachte mir, dass dieser Tag entsprechend meiner Stimmung ist. Trübe, nass, kalt und unangenehm windig. Mir ging es nicht gut. Der Wind spielte mit den Ãsten des dunkelgrünen Baumes vor meinem Fenster. Ich fühlte mich so allein und dachte, wie schön muß es sein, an solchen Tagen nicht allein da zu sein. Ich setzte ich mich an meinen Rechner, fuhr ihn hoch, wählte mich wieder mal im Netz ein, ohne zu wissen, was mir der heutige Tag im Chat bringen wird. Ich klickte den Chat an, in dem ich regelmäßig meine netten Gespräche führte, dort wo ich lachen konnte, da wo ich all meine Sorgen für ein paar Stunden vergessen wollte... Ich öffnete einen Raum, oja ich weiß noch wie er hieß "molligesiesuffm" - da war ich nun noch völlig allein, ich machte mir wieder einmal Gedanken über mein Leben, werd ich immer allein sein? Was mach ich falsch? Warum kann ich keine Beziehung aufrecht erhalten... und in diesem Moment erschien ein Telegramm vor mir auf meinem Bildschirm.. Ich fing an zu chatten das übliche blabla, doch ich spürte schon recht schnell - hey ich mag diesen Kerl am anderen Ende vom PC... wird er es sein? Wird er mir Herzlichkeit schenken können? Wird er Gefühle in mir wecken, nach denen ich mich so sehr sehnte?
Wir tauschten Bilder aus... Ich öffnete die Datei und da saß er auf einer Couch. Ein Stich durchfuhr mein Herz, was war das? Ich beachtete dieses Gefühl nicht weiter, ich begab mich wieder zu ihm, wir redeten weiter, doch es stellte sich rasch heraus, er suchte keine feste Bindung, er war so ehrlich und sagte es mir... Ich überlegte nicht lang und sagte ihm - hey ich will dich trotzdem sehen. Ich wollte diesen Menschen kennenlernen. Es wurde spät, ich mußte schlafen gehen, wir verabschiedeten uns voneinander, es fiel mir schwer, mich loszureissen vom PC, doch wir verabredeten uns für den nächsten Tag wieder im Chat.

Der darauffolgende Tag war endlos lang für mich, tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf "Wird er heute wohl da sein? Wieso sucht er keine Beziehung? Wünscht sich das nicht jeder Mensch? Oder vieleicht wurde ihm sehr weh getan?" Ich beschloß für all meine Fragen eine Antwort zu finden.
Es war 20 uhr abends, ich war völlig erschöpft, dennoch voller Vorfreude auf ihn. Ich fuhr erneut den Rechner hoch, diesmal nicht mit dem Gedanken, 'werd ich heut was finden?' Nein heute mit dem Gedanken, 'wird er da sein? Der Mann, der mich schon beim ersten Chat so fasziniert hat?...' Es verstrichen Minuten und ich überlegte - Liebe.. Warum gibt es sie? Im Endeffekt bringt sie mehr Schmerz als Freude... Oder ? Kann man mit der Liebe langfristig glücklich sein? Nein... Liebe ist der Vorbote von Schmerz, Hass und Leid... Wahre Liebe gibt dir Zufriedenheit - doch nimmt dir danach alles! Willst du einem Menschen wirklich dein ganzes Vertrauen und somit die Versuchung, dir Schmerz zuzufügen geben? Dieses mußte ich einmal erfahren, sollte ich mich ein zweites Mal der Versuchung hingeben?
Es war soweit, er ist gekommen, doch wir hatten beide keine Lust zu chatten und beschloßen, dass wir telefonieren. Ich war völlig nervös, soll ich abheben? Was soll ich sagen, was ist, wenn wir uns nicht verstehen? Doch in diesem Augenblick klingelte es, ich hob ab und eine zuckersüße, aber denoch markant männliche Stimme ertönte am anderen Ende "Hi, ich bin Johannes - bist du Nadine?" Wir führten ein recht freundliches Gespräch, ich fühlte mich wohl und wollte in diesem Moment, dass die Zeit stehen bleib, sie sollte nicht weiterlaufen, ich wollte, dass das Gespräch nicht aufhöhrt, ich wollte seine Stimme weiter hören. Doch wie alles im Leben nahm auch dieses Telefonat ein Ende... doch dieses Ende war erfreulich, wir machten ein Date aus, er sollte am nächsten Tag zu mir kommen. Es war 20 Uhr abends, noch 2 Stunden zum Treffen war Zeit, ich badete ausgiebig und hatte nur einen Gedanken im Kopf 'werd ich ihm gefallen? Werd ich nicht zu langweilig sein?'

22 Uhr - mein Handy klingelte, er war am Apparat, er fand meine Hausnummer nicht. Ich führte ihn mit kleinen Späßen zu meiner Haustür... puh - nur noch wenige Sekunden, ich drückte den Türsummer, öffnete die Tür und da stand er ... Es traf mich wie ein Blitz und ich wußte, nun ist sie da, meine GROSSE LIEBE - ich sah in Gedanken meine Hände in seinen liegen, wie er sie festhielt und sie sanft mit seinen Fingern berührt.
Wir saßen auf der Couch, tranken Wein, ich war so nervös, er merkte das und machte sich noch kleine Späßchen draus, wir küßten uns, es war so wunderschön, seine sinnlichen Lippen auf meinem Mund zu spüren. Unsere Zungen begannen ein zärtliches Spiel miteinander, ich versank in völliger Lust - oja ich wollte diesen Mann haben! Er führte mich in eine Welt, eine Welt, die voller Erotik war, ich hab sie nie zuvor betreten, doch nun war ich da und wollt sie nie mehr missen... Langsam erwachte ich aus meiner Trance und da war sie wieder die reale Welt... Er lag neben mir, so kalt, so abwertend, was hab ich getan? Habe ich was falsch gemacht? Nein ich hab nichts falsch gemacht, er erzählte mir von der Frau, die ihm das Herz zerbrach in tausend Stücke, ich konnte nicht verstehen, wie ein Mensch einem sowas antun konnte, einem so herzlichen und gefühlvollen Mensch wie er es war. Er ging danach nach Haus und ich nahm mir vor, ihn wieder zu sehen, doch was sollte ich tun? Er wollte keine Bindung... Aber das war mir egal, ich ging darauf ein. Ich genoß die Zeit mit ihm, es war nicht viel, aber diese Zeit war für mich wunderschön, sie ließ mich all meine Sorgen vergessen... Ich hatte Hoffnung.

Es vergingen 3 Monate, es waren 3 Monate voller Schmerz, ich war hin und her gerissen, ich liebte ihn so sehr, doch wenn deine Liebe nicht erwiedert wird, ist es endlos schmerzvoll. In all diesen Monaten sagte ich ihm nicht, dass ich ihn liebte, ich wollte mir selber den Schmerz ersparen, wenn er mich ablehnte. Ja, so konnte es nicht weiter gehen, ich verliebte mich immer mehr in ihn und beschloß alles zu beenden. Ich suchte mir jemanden Neuen, in der Hoffnung, ich könnte ihn vergessen. Ich fand einen Mann, doch nun war es an der Zeit Joh Aufwiedersehen zu sagen... Der Aschenbecher war voll, eine Zigarette steckte noch am Rand, unzählige Taschentücher lagen daneben; Taschentücher in denen all meine Tränen des Schmerzes waren... Ich sagte ihm kurz und bösartig 'Hey Joh, es ist vorbei, es war schön mit dir, ich hab nun jemand anderen...' Ich wollte ihm Schmerz zufügen... - mit der kleinen Hoffnung, dass er mir nun auch sagte, 'Ich liebe Dich.'

Ein Jahr verging und auch in diesem Jahr konnte ich ihn nicht vergessen. Trotzdem ich einen anderen hatte, er kam immer und immer wieder in meinen Kopf . Ich erinnerte mich an ihn. An sein Gesicht, seine Hände, seinen Geruch. Hat er mich schon vergessen? Ich beendete alles mit dem anderen Mann, noch im Zug auf dem Weg nach Hause rief ich Johannes an... Da war es wieder das Glücksgefühl. Ich beschloß in dem Moment 'so mein Lieber, nun wird gekämpft, nicht noch einmal will ich diesen Schmerz verspüren...' In den letzten Monaten haben wir uns manchmal in meiner Wohnung getroffen, haben uns über alle möglichen Dinge unterhalten und ich hatte das Gefühl, dass wir uns immer besser verstehen würden und dass sich zwischen uns ein inniges Vertrauensverhältnis aufbauen würde. Er wußte immer noch nichts von meinen Gefühlen, doch diesmal werde ich es ihm sagen, das nahm ich mir vor - ich warte nur den richtigen Zeitpunkt ab...
Es war zur Weihnachtszeit, ich besuchte meine Eltern in einer anderen Stadt, wir chatteten und da schrieb er die Worte, auf die ich so lange gewartet habe: "Du ich muß dir was sagen" - endlos lang erschien mir die zeit bis es kam "Nadine ich hab dich lieb" Ich weiß nicht mehr, was ich dachte in diesem Augenblick, nur, dass es einer der schönsten Momente in meinem Leben bleiben wird. Der Mann, den ich so unsagbar liebte, sagte mir das in diesem Augenblick, was ich so lange erhofft hatte. So was vergißt man nie im Leben. Ich fuhr nach Haus voller Sehnsucht nach ihm, ich wollte ihn fühlen - riechen - spüren... Die darauf folgende Zeit war unbeschreiblich schön, wir verbrachten jedes Wochenende zusammen, ich fühlte mich in seiner Nähe so geborgen. Wir lachten zusammen, wir gingen spazieren... und ich wünschte, diese Zeit würde nie vergehen...

Monate voller Leidenschaft vergingen und Joh fing an, sich zu verändern. Für mich brachen Welten zusammen, ich verspürte wieder unsagbare Trauer in mir, was ist nur passiert? Er quälte mich so sehr, ich wußte, was geschehen war... Ich versuchte es zu verdrängen, doch es ging nicht; ich fragte ihn "Johannes, ist da eine Andere?" "Ja, es tut mir leid"...
Ich war schockiert, ich konnte nichts sagen, wollte ihn nur fragen, 'wieso hast du mir nichts gesagt, wieso lehnst du mich nun so ab ...' Doch für all diese Fragen hab ich Antworten bekommen, die ich bis heute nicht wahr haben möcht; er will es nicht probieren mit mir, er lehnt mich ab..
Dies bewegte mich später dazu, ihm zu schreiben, um ihm mein Herz auszuschütten. Ihm nach jahrelangem Schweigen endlich meine Liebe zu gestehen, vielleicht erneut mit einer kleinen Hoffnung, dass auch er so empfinden würde... Wie würde er reagieren, würde ich wieder eine Abfuhr bekommen, oder war es vielleicht auch unverschämt von mir, ihn an diesem Tag mit meinen Problemen zu belästigen? All diese Fragen hielten mich dann doch nicht von meinem Vorhaben ab, und ich wollte einfach nur noch, dass er es weiß. Doch die hoffnung erfüllte sich nicht, er wollte mich nicht...
Es kam eine Zeit voller Zorn, voller Entäuschungen, voller Lügen für mich, ich machte mir dennoch Hoffnungen, doch er log mich erneut an, sagte er hat keinen Kontakt zur anderen Frau... es war alles Lüge, ich beging einen Fehler, den werde ich ewig bereuen. Ich schrieb der Frau eine böse sms... und er wird mich dafür ewig verachten. Ich war selbst so erschrocken über mich, was hab ich da getan? Wieso kann ich so bösartig sein... nein ich will nun nicht mehr kämpfen, er hat sich verliebt in diese Frau; und wie ich selber weiß, ist es aussichtslos zu kämpfen... ich lass ihn nun gehen, weg von mir, es tut so weh und ich hätte ihn so sehr gebraucht...
Da war er der letzte Tag, keine 24 Stunden nun her; ich wußte, nun ist es vorbei. Wir verbrachten eine Nacht zusammen und es war Zeit zum Abschied nehmen für mich. Ich sagte ihm nichts davon, was soll das schon bringen, er ist froh mich los zu sein... und man kann Liebe nicht erzwingen ... er war so kalt, wir redeten über meine Krankheit, von der ich vor ein paar Tagen erfahren habe, er wünschte mir kein alles Gute - nichts kam, er wollte nur schnell weg. Ohne mir noch weiter Beachtung zu schenken, ging er dann auch los ohne Bedenken. Ein stechender Schmerz durchzuckte meine Brust, denn mit so einer herzlosen Reaktion hatte ich nach unseren letzten Monaten nicht gerechnet. Ich stand da, mit verweintem Gesicht, machte mir viele Gedanken. Was hatte die Zeit ihm angetan? Ich sah ihm nach. Schloss die Augen. Spürte seine Haut an meiner. Wo ging er nun hin? Was war nur geschehen? Die Schmerzen verbaten mir, darüber nachzudenken. Es ging ihm gut, was wollte ich nun mehr. Ich liebte ihn, er liebte eine andere Frau. Eine bessere Frau?
Das hatte die Zeit ihm getan. Sie hatte die Wunde geheilt, die tief in sein Innerstes gerissen wurde von der Frau, die er so liebte... nun ist er bereit für eine neue Bindung - doch nun bin ich vergessen, keine Beachtung schenkt er mir mehr. Nur noch die neue Frau ist bei ihm - HERR...was soll man machen, die Liebe ist so stark, da kommt keine Macht der Welt gegen an.

Ich spüre noch immer grenzenloses Verlangen nach ihm, SEHNSUCHT--- es ist Klirren wie Glas, das in mir zerbrach, voller Schmerz in mein Herz stach, denn meine Sehnsucht wurde nicht erfüllt und nur mit einem Trauerschleier umhüllt... verschwommen in tiefster Nacht kann ich um dich weinen, weil keine Träne dich beschreibt, kein Schluchzen mich so erschüttert wie dein Gehen - mein Glaube, meine Hoffnung an uns zwei zerbrochen! Abschiedsworte voller Schmerz bohren tief sich in mein Herz. Kalte Augen sagen mir, dass ich nun mein Glück verlier. Gefühle, die zu Sehnsucht neigen, werden nun für immer schweigen. Ein Meer aus Tränen voller Qual, ein sanfter Kuss zum letzten Mal, den geb ich ihm in meinen Gedanken!

Was bin ich diesem Menschen dankbar, dankbar dafür, dass er mit mir Zeit verbracht hat, mir gezeigt hat, wie wunderschön die Liebe, die Lust, das Verlangen sein kann. Er hat mir das geschenkt, wovon ich anfangs noch geglaubt habe, es wird mir nie pasieren... Die große Liebe! Es war ein Gefühl, so wundervoll, so sanft - ich werd es nie mehr hergeben. Ja, ich hab ihn an eine Frau verloren, doch bin ich keine Verliererin, ich bin auch eine Gewinnerin. All die schönen Erinerungen hab ich tief in meinem Herzen begraben, dort werden sie immer sein und diese Gedanken sind vielleicht ein größerer Gewinn für mich, als ihn in meinen Armen halten zu können, mich sanft an seine Brust zu lehnen, die Gedanken tun mir nicht weh, sie werden mir niemals Schmerz zufügen, aber vielleicht hätte er das gemacht? Ich weiß es nicht! Und nun ist es wieder ein düsterer Tag, doch nun sitz ich hier nicht mit düsteren Gedanken, nein nun sitz ich hier als glückliche Frau, die einen wundervollen Menschen im Herzen trägt. Ich wähl mich wieder in den Chat ein - wer wird nun wohl der Nächste sein?

Ich hab sie erlebt...

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